Die ca. 6 Kilometer lange Wanderung um den Kenzenkopf und den Geiselstein
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Abreise
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Diese ca. 6 Kilometer lange Premium-Wanderung im Allgäu führt rund um den Kenzenkopf und den 1884 Meter hohen Geiselstein, der wegen seiner markanten Form auch oft als „Matterhorn der Ammergauer Alpen“ bezeichnet wird. Herrliche Landschaftsimpressionen in der faszinierenden Allgäuer Bergwelt und schöne Ausblicke auf das Voralpenland machen die relativ leichte Tour, die lediglich beim Abstieg etwas Trittsicherheit erfordert, zu einem vollen Genuss.

Wandergenuss vom Feinsten erwartet Sie bei dieser Tour um den Kenzenkopf und den Geiselstein, die unter anderem auch zum Wankerfleck führt, der als einer der malerischten Orte in den Voralpen gilt. Die gut beschilderten Wege sind zwar hier und da etwas schmal, insgesamt aber gut begehbar. Der Anspruch der ca. 6 Kilometer langen Tour ist daher relativ leicht, wenngleich beim Abstieg etwas Trittsicherheit erforderlich ist. Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz der Kenzenhütte in Halblech. Fahren Sie von Füssen-Hopfensee auf der B17 nach Halblech und folgen Sie hier der Beschilderung zum Parkplatz. Von dem Parkplatz bringt Sie der Kenzenbus auf einer Straße, die für den normalen KFZ-Verkehr gesperrt ist, zur Kenzenhütte, bei welcher der eigentliche Wanderspaß beginnt. Der Kleinbus fährt täglich um 08:00, 09:00, 10:00, 11:00, 13:30 und 17:00 Uhr vom Parkplatz Halblech zur Hütte.

Bei der Hütte folgen Sie dem breiten Weg nach Süden in Richtung Geiselstein. Bei der ersten Abzweigung bleiben Sie im bewaldeten Talgrund wandern geradeaus weiter. Zunächst geht es sanft bergauf, dann jedoch zieht die Steigung bei dem beeindruckenden Kenzenwasserfall ein bisschen an. Am Waldrand überqueren Sie einen Bach, um dem Weg weiter in westlicher Richtung zu folgen. Die abwechslungsreichen Natureindrücke hier in der faszinierenden Bergwelt sowie eine gesunde Höhenluft machen die Tour von Beginn an zu einem Vergnügen. Über Almwiesen, auf denen im Sommer das Allgäuer Vieh grast, steigen Sie hinauf in eine Kar, die „Gasse“ genannt wird. In der Folge kämpfen Sie sich noch weiter bergauf, bis Sie den auf 1650 Metern gelegenen Kenzensattel erreichen. Hier bietet sich ein toller Ausblick auf die 2082 Meter hohe Hochplatte und die beeindruckenden Felswände des Geiselsteins.

Vom Sattel folgen Sie dem Weg hinunter in das auf 1580 Metern gelegene Gumpenkar mit seinen Doliten und Karstlöchern. Innerhalb der phantastischen Berglandschaft hier queren Sie das Kar und halten sich dabei stets an die Beschilderung Richtung Geiselstein. Sie haben die imposante Felspyramide stets im Blick, während Sie den knackigen Anstieg auf das Geiselsteinjoch bewältigen. Genießen Sie die unvergessliche Aussicht, bevor Sie in Serpentinen und stellenweise steil hinabsteigen. Hier und da ist Trittsicherheit erforderlich. Bei einer Abzweigung halten Sie sich rechts und wandern in nordöstlicher Richtung durch den Wald weiter. Der Abstieg führt Sie schließlich zum auf 1140 Meter gelegenen Wankerfleck, der für viele zu den schönsten Plätzen in den Alpen zählt. Die weitläufigen Almwiesen hier werden von dichtem Wald eingerahmt und im Hintergrund ragen die Hochplatte und der Geiselstein wie imposante Wächter in den Himmel. Einfach herrlich! Etwas unterhalb der Almwiesen befindet sich der Bockstallsee, der im Sommer zu einer willkommenen Abkühlung einlädt.

Sie queren den wunderschönen Talboden in nordöstlicher Richtung und bei der Gedenkkapelle, die hier zu Ehren verunglückter Bergsteiger errichtet wurde, treffen Sie auf die Fahrstraße mit einer Haltestelle. Hier sammelt Sie der Kenzenbus auf und bringt Sie zurück nach Halblech zum Ausgangspunkt. Hinter Ihnen liegt eine Wanderung, die zweifelsohne zu den reizvollsten Touren im ganzen Allgäu gehört und wirklich unvergesslich ist.