Von Füssen aus zum Forggensee: Die Dampflok-Runde
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Die 111 Kilometer lange Forggensee-Dampflok-Runde ist eine sehr reizvolle Rennrad-Tour mit einem leichten Anspruch, die von Füssen aus zum Forggensee führt und weiter über Kaufbeuren und Marktoberdorf verläuft. Die Rennradler sind bei dieser Tour weitestgehend auf alten, aufgelassenen Bahntrassen unterwegs und können sich auf herrliche Naturimpressionen und interessante Sehenswürdigkeiten freuen.

Die Forggensee-Dampflok-Runde eignet sich hervorragend zum Einrollen und Kennenlernen des Alpenvorlands, bevor die Rennradfahrer sich an die Alpenpässe wagen, um ihre Kraftausdauer zu testen. Die 111 Kilometer lange Rennrad-Tour beginnt in Füssen und führt, vorbei am Forggensee, bis nach Kaufbeuren, wo sie einen Schlenker macht, um über Marktoberdorf wieder nach Füssen zurück zu verlaufen. Die Rennradler sind größtenteils auf alten, aufgelassenen Bahntrassen unterwegs und können sich an herrlichen Landschaftsimpressionen erfreuen sowie in den Städten interessante Sehenswürdigkeiten besichtigen. Als Belohnung für die Tour lockt am Ende noch eine Schifffahrt auf dem Forggensee, die von Juni bis Oktober möglich ist und ganz besondere Impressionen bereithält. Ausgangs- und Zielpunkt dieser Rennrad-Tour, die mindestens 4 Stunden in Anspruch nimmt, ist die Tourist Information in Füssen. Parkmöglichkeiten sind hier unter anderem auf dem Parkplatz P1 „Festplatz“ und im Parkhaus P5 „City/ Sparkasse“ vorhanden. Die Tourist Info lässt sich vom Füssener Bahn- und Busbahnhof schnell erreichen. Es empfiehlt sich, die Forggensee-Dampflok-Runde zwischen April und Oktober zu absolvieren.

Die Forggensee-Dampflok-Runde hält lediglich sanfte Anstiege bereit, sodass sich die Rennradfahrer unterwegs ganz auf die schöne Voralpenlandschaft konzentrieren können. Sie fahren bei der Tourist Info in östlicher Richtung los, überqueren den Lech und biegen zum Forggensee ab, dem größten Stausee Deutschlands. Der Forggensee erreicht im Sommer seinen vollen Wasserstand und ist ein beliebtes Freizeit- und Erholungsziel. Am Ostufer entlang geht es mit Ausblick auf die Allgäuer Berge bis zum Staudamm Roßhaupten, bei dem sich das Infozentrum des E-On-Wasserkraftwerks befindet. Hier lohnt es sich reinzuschauen, um allerlei Wissenswertes über Entstehungsgeschichte und Nutzung des Forggensees zu erfahren. Die Rennradtour führt weiter durch Lechbruck am See nach Burggen, wo sich mit der Litzauer Schleife der letzte unverbaute Lechabschnitt unterhalb des Forggensees befindet. Über Ingenried erreichen die Rennradler den Rothenbucher Wald, den sie durchqueren, um auf der ehemaligen Trasse der Lokalbahn Kaufbeuren-Schongau in Kaufbeuren einzurollen. Kaufbeuren begeistert mit vielen, größtenteils älteren Sehenswürdigkeiten wie dem Fünfknopfturm, der St.-Dominikus-Kirche und dem Neptunbrunnen. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier gemütlich durch die Altstadt zu bummeln.

Ab Kaufbeuren erfolgt die Rückfahrt, die in südlicher Richtung über Ebenhofen nach Marktoberdorf führt. Die Kreisstadt des Landkreises Ostallgäu hat ebenfalls einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, allen voran das Fürstbischöfliche Schloss und das Riesengebirgsmuseum. Die Rennradtour verläuft weiter durch den Wurmdegenwald nach Roßhaupten, wo wieder das Ufer des Forggensees erreicht wird. Hier können die Rennradler im Sommer mitsamt Bike auf ein Fahrgastschiff steigen, um so nach Füssen zurückzugelangen. Die Schifffahrt auf dem Forggensee gehört zu den beliebtesten in ganz Bayern und begeistert mit traumhaften Ausblicken auf die Füssener Altstadt, die Königsschlösser und die Berge. Wer möchte, kann natürlich auch am Westufer des Forggensees entlang radeln und so nach Füssen zurückkehren.

Die Forggensee-Dampflok-Runde bietet herrliche Landschaftsimpressionen und ermöglicht es, zwei sehenswerte Allgäuer Städte näher kennenzulernen. Diese Tour macht richtig viel Spaß und garantiert einen gelungenen Ausflug auf dem Rennrad!