Winterwanderung zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein
Ankunft
Abreise
Erwachsene 2
Kinder 0

Eine Winterwanderung zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein garantiert einen tollen Urlaubstag mit einer Fülle von schönen Eindrücken. Durch eine märchenhafte Schneelandschaft geht es dabei gemütlich zu diesen berühmten Sehenswürdigkeiten, die im Winter einen ganz besonderen Charme entfalten und von verhältnismäßig wenig Touristen besucht werden, sodass sie sich ohne Stress und Hektik anschauen lassen.

Eingerahmt von der romantischen Kulisse der verschneiten Allgäuer Berge präsentieren sich die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau im Winter besonders reizvoll und wie aus einem Märchen. Eine Wanderung zu diesen berühmten Sehenswürdigkeiten garantiert jetzt einen rundum gelungenen Urlaubstag mit fantastischen Naturimpressionen und einer Fülle von geschichtlichen und kulturellen Highlights. Idealer Ausgangspunkt für solch eine Wanderung sind die kostenpflichtigen Parkplätze im Schwangauer Ortsteil Hohenschwangau. Hier in unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Ticketcenter Hohenschwangau, in dem Kombitickets für die Besichtigung beider Schlösser erworben werden können. Beide Bauten lassen sich nur in Form einer jeweils etwa 30-minütigen Führung anschauen. Das Schloss Hohenschwangau ist den ganzen Winter, außer an Heiligabend, geöffnet. Das Schloss Neuschwanstein ist am 24. und 25. Dezember sowie an Silvester und Neujahr geschlossen.

Die Winterwanderung zu den Königsschlössern führt zunächst zum Schloss Hohenschwangau, das etwa 20 Fußminuten vom Ticketcenter entfernt ist. Die Wege sind hier bestens ausgeschildert und führen durch eine winterliche Prachtlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf die verschneiten Allgäuer Berge. In seiner aktuellen Form entstand Schloss Hohenschwangau zwischen 1832 und 1837 im Auftrag von König Maximilian II., der aus den Ruinen der Burg Schwanstein ein neugotisches Wohnschloss errichten ließ, in dem er später zusammen mit seiner Familie viel Zeit verbrachte. So wuchs Maximilians Sohn, der Märchenkönig Ludwig II., quasi auf Schloss Hohenschwangau auf. Die Inneneinrichtung aus der Biedermeierzeit ist unverändert erhalten geblieben, sodass sich die Besucher auf zahlreiche Eindrücke aus dem Leben der Königsfamilie freuen dürfen. Neben dem Festsaal, dem größten Raum des Schlosses, ist vor allem das Tassozimmer sehenswert, das mit einem eindrucksvollen beleuchtbaren Sternenhimmel an der Decke ausgestattet ist und in dem die Könige die Nacht verbracht haben. Außer den Räumen sind im Schloss Hohenschwangau auch die über 90 Wandgemälde interessant, die Motive aus der Sagen- und Märchenwelt sowie der Geschichte des Schlosses zeigen.

Durch die malerische Schneelandschaft geht es nach dem Besuch von Schloss Hohenschwangau hinauf zum Märchenschloss Neuschwanstein, das als berühmteste Sehenswürdigkeit Deutschlands gilt und überall auf der Welt ein Sinnbild der Romantik ist. Schloss Neuschwanstein erinnert von außen an eine imposante Ritterburg aus dem Mittelalter, und beherbergt prunkvoll eingerichtete Säle und Räume. König Ludwig II. ließ den Prachtbau, dessen Architektur und Inneneinrichtung vom romantischen Eklektizismus des 19. Jahrhundert geprägt sind, zwischen 1869 und 1886 erbauen. Die Besucher werden im Schloss Neuschwanstein in die Welt der Sagen und Märchen entführt, für die Ludwig II. eine große Begeisterung hegte. Die opulent eingerichteten Säle mit unzähligen Kunstschätzen, wertvollen Möbeln, goldenem Dekor und einer für die damalige Zeit fortschrittlichen Technik versetzen die jährlich über eine Millionen Besucher von Schloss Neuschwanstein regelmäßig in ehrfurchtsvolles Staunen. Dieses einmalige Schloss muss man einfach selbst gesehen haben.

Eine verschneite Bilderbuchlandschaft und märchenhafte Schlösser – bei einer Winterwanderung zu den Königsschlössern wird der ganze Zauber der kalten Jahreszeit erlebbar.