Gut informiert: Wandertipps
Ankunft
Abreise
Erwachsene 2
Kinder 0

Das Wandern zählt zweifelsohne zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten. Schöne Ausblicke auf reizvolle Landschaften in Verbindung mit einer wohltuend frischen Luft und sanfter körperlicher Bewegung machen das Wandern zu einer echten Wohltat für die Sinne. Damit bei einer Wandertour aber Genuss und Spaß im Vordergrund stehen, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Mit den nachfolgenden Tipps gehen Sie stets gut informiert auf die Tour.

Insbesondere in so traumhaften Gegenden wie dem Allgäu mit seiner vielseitigen Landschaft aus grünen Wiesen und Tälern, sanften Hügeln und prächtigen Bergen ist das Wandern ein herrliches Vergnügen. Beste Wege in unterschiedlichen Höhenlagen gewährleisten hier, dass jeder Wandertyp aus einer Vielzahl von Routen auswählen kann, die seinem persönlichen Konditionsniveau entsprechen. Ob gemütliche Wanderungen um einen der vielen Seen in der Region, moderate Hüttenwanderungen oder sportlich anspruchsvolle Touren in die zauberhafte Bergwelt – das Allgäu lässt in puncto Wandern wirklich keine Wünsche offen. Damit Sie stets gut vorbereitet auf eine Wanderung gehen, sollten Sie im Vorfeld und während der Tour aber ein paar Dinge beherzigen. Wichtig ist vor allem, sich gut über die bevorstehende Tour mitsamt ihrer Länge, dem Streckenverlauf und dem Schwierigkeitsgrad zu informieren. Weniger geübte Wanderfreunde sollten dabei nicht ihre Kondition überschätzen und am Anfang des Urlaubs lieber mit einer leichten Tour zum Eingewöhnen beginnen. Bei Wanderungen mit Kindern gilt es, sich bei den Gehzeiten und dem Schwierigkeitsgrad einer Wanderung an dem Niveau der Kleinen zu orientieren. Kinder wandern wesentlich langsamer als Erwachsene und benötigen mehr Pausen. Vor einer längeren Wanderung sollte man außerdem unbedingt den Wetterbericht im Auge behalten. Bei angekündigtem schlechtem Wetter ist von einer Wanderung abzuraten.

Wichtig für ungetrübten Wanderspaß ist natürlich auch die richtige Ausrüstung. Vor allem den Wanderschuhen wird dabei eine hohe Bedeutung zuteil, da sie für Halt und Sicherheit sorgen. Beim Wandern in den Tälern oder auf leicht begehbaren Bergwegen reichen solide Sportschuhe aus. Wer hingegen eine anspruchsvolle Bergtour vorhat, benötigt unbedingt knöchelumschließende Wanderschuhe mit einer griffigen, guten Profilsohle. Bei einer längeren Wandertour darf außerdem ein möglichst leichter Wanderrucksack nicht fehlen, in den genügend Proviant, ein ausreichender Trinkvorrat, ein Erste-Hilfe-Set, ein Handy für Notrufe, eine Wanderkarte der Region und Sonnenschutz in Form von Sonnencreme und einer Kopfbedeckung gehören. Die Wanderkleidung sollte aus leichten, atmungsaktiven Stoffen bestehen, welche übermäßiges Schwitzen verhindern. Schaden kann es auch nicht, Wetter- und Kälteschutzkleidung dabeizuhaben. Wanderstöcke sind ebenso sinnvoll, da sie für zusätzliche Stabilität und Sicherheit sorgen. Die Stöcke sowie auch Wanderrucksäcke lassen sich bei diversen Anbietern in Urlaubsgebieten ausleihen.

Bevor es raus in die herrliche Natur geht, sollte man die Wandertour, wie gesagt, gut planen. Bei den Tourist Informationen in den Urlaubsgebieten und auch in vielen Hotels gibt es kostenlose Wanderbroschüren und Karten, in denen reizvolle Touren mit allen relevanten Informationen vorgestellt werden. Hat man sich für eine geeignete Tour entschieden, kann es endlich losgehen. Während der Wanderung informieren Zielwegweiser am Streckenrand stets über die Distanz bis zu einem Zielpunkt sowie häufig auch über die Gehzeiten und den Schwierigkeitsgrad einer Tour. In Wandergebieten, in denen man sich nicht auskennt, ist es unbedingt zu empfehlen, nur auf den bestehenden Wegen zu wandern. Abstecher in unbekanntes Gebiet können dazu führen, dass man sich verläuft und stören oft auch Wildtiere. Vor allem in den Bergen kann es häufig zu Wetterumschwüngen kommen. Wanderer die von Regen, Nebel oder Schnee überrascht werden, sollten am besten direkt wieder umkehren. Bei Gewittern gilt es Gipfel, ausgesetzte Grate, nasse Rinnen und Steigleitern aus Eisen zu meiden. Auch einzeln stehende Bäume ziehen vermehrt Blitzeinschläge an. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt sollte für jeden Wanderer eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehört natürlich auch, den eigenen Müll wieder mitzunehmen statt ihn in der Natur liegenzulassen. Wer einen vierbeinigen Freund mit auf die Wanderung nimmt, muss diesen, vor allem beim Überqueren von Viehweiden und Alpflächen, an die Leine nehmen. Wichtig bei längeren Wanderungen sind genügend Pausen. Wer die Rast in einem Gasthaus oder einer Berghütte geplant hat, sollte sich natürlich im Vorfeld nach den Öffnungszeiten erkundigen.

Wer ein paar Dinge beachtet, kann sich beim Wandern auf ungetrübten Naturgenuss und jede Menge Spaß freuen. Wenn man solch eine Wandertour mit allen Sinnen genießt, kommt ihr Erholungsfaktor voll zur Geltung und Alltagsstress wird mit jedem Schritt zurückgelassen. Das Wandern stärkt den Körper und die Seele und es trägt dazu bei, leere Akkus wieder mit neuer Energie zu versorgen. Gehen Sie stets gut vorbereitet auf Wanderschaft und genießen Sie dann die herrlichen Landschaften und die gesunde, wohltuende Luft. Im Allgäu macht das Wandern besonders viel Spaß, denn hier zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite und Wanderer können aus einer Vielzahl reizvoller und abwechslungsreicher Routen auswählen.